Im Jahr 2000 wurde von der Europäischen Kommission das „Memorandum für lebenslanges Lernen“ veröffentlicht. Neben dem öffentlichen Bekenntnis zu fortwährenden Qualifikationsangeboten und -möglichkeiten, lag dem Memorandum der Gedanke zugrunde, dass niemand jemals mit Lernen „fertig“ ist. Das Bild, das noch bis in die 1980er Jahre vorherrschte, dass man mit einer fertigen Ausbildung oder einem abgeschlossenen Studium „schlau“ genug sei und sich bis zum Renteneintritt nicht mehr fortbilden müsste, war damit passé.
Auch Lehrer:innen müssen sich fortbilden – und glücklicherweise gibt es in allen Bundesländern gute staatliche Fortbildungsangebote und teilweise sogar Fortbildungsverpflichtungen (z.B. müssen Lehrer:innen in Hamburg und Berlin 30h / Jahr an Fortbildungen nachweisen).
Neben den offiziellen Angeboten ist jede:r selbstverantworlich für seinen lebenslangen Lernprozess verantwortlich. Die Idee der Personal Learning Environment (PLE) hilft sich dies zu reflektieren und zu organisieren.