Die Kultur der Digitalität verleitet / erfordert / macht neugierig auf den Einsatz digitaler Tools. Doch das Angebot digitaler Tools ist so groß und unübersichtlich, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Zudem kommen ständig neue Tools auf den Markt, andere verschwinden oder es ändern sich die Nutzungsbedingungen. Die Idee, dass es die eine Liste mit digitalen Tools gibt, die sich für den Russischunterricht eignen, ist zwar reizvoll, aber nicht praktikabel.
Aber, es gibt Orientierungshilfe! Die Webseite FindMyTool bietet mit zahlreichen Suchoptionen die Möglichkeit das Tool zu finden, was man morgen im Russischunterricht nutzen will. Bei der Auswahl sollte man beachten, ob es ggf. bundeslandinterne Nutzungsbeschränkungen für digitale Tools gibt.
Zur (didaktischen) Einordnung digitaler Tools in den Unterricht bietet sich Puenteduras SAMR-Modell (2006) an. Hilfreiche Einführungen zum Modell und seiner Kritik gibt es auf den Bildungsservern aus NRW und Bayern.
- Puentedura, Ruben P. (2010): SAMR and TPCK: Intro to Advanced Practise, 2010. Online verfügbar unter http://hippasus.com/resources/sweden2010/SAMR_TPCK_IntroToAdvancedPractice.pdf, zuletzt geprüft am 06.06.2020.
- Das Padlet „Digitale Tool im Fremdsprachenunterricht“ habe ich für eine Lehrerfortbildung für Fremdsprachenlehrer:innen erstellt.
- Ganz konkret gibt es auf learningapps und bei ZUM-Apps (h5p) mittlerweile viele digitale Aufgaben für Russisch.
