2025 – und ich fange an, einen Blog zu führen! Typisch Millennial?! Stimmt!!
Ich arbeite seit vielen Jahren parallel in verschiedenen Hamburger Bildungsinstitutionen und profitiere von den unterschiedlichen Perspektiven auf das Bildungssystem. Ob die Arbeit als Lehrerin für Russisch und Geographie an Hamburger Gymnasien, als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Fachdidaktik der Einwanderungssprachen an der Universität Hamburg, als Fachseminarleiterin für Russisch oder als Fortbildnerin im Bereich Herkunftssprachen am Landesinstitut für Lehrerbildung – die vielen unterschiedlichen Menschen und die vielen unterschiedlichen Praxiserfahrungen einerseits und andererseits die fortwährende wissenschaftliche Arbeit und der Austausch über Fachdisziplinen hinaus prägt meine Arbeit.
Immer wieder habe ich von Studierenden, Referendar:innen oder Kolleg:innen den Satz gehört „Jule, schreib doch mal alle Deine Erfahrungen auf!“.
Da ich mich selbst gerne im digitalen Raum bewege, liebäugelte ich auch eine zeitlang mit Instagram, war dann aber wegen der fehlenden inhaltlichen Tiefe und den reduzierten technischen Möglichkeiten abgeschreckt. Daher ist es nun doch ein Block geworden!
Was möchte ich mit dem Blog?
Ich möchte auf diesem Blog Impulse und Inspirationen für einen anregenden Russischunterricht im 21. Jahrhundert geben. Dafür stelle ich eigene Unterrichtsmaterialien vor, präsentiere Materialien, die mich inspirieren oder anregen wie Bücher, Texte und Podcasts, gehe auf aktuelle fachdidaktische und erziehungswissenschaftliche Diskurse ein und teile meine Gedanken mit Euch (ich nutze das kollegiale „Du“).
Die hier präsentierten Materialien sind von mir kuratiert und spiegeln meine subjektive Meinung wider! Ihr seid eingeladen, sie zu teilen – oder eben nicht! Ich stehe für einen Kritischen Russischunterricht (im Sinne der Kritischen Fremdsprachendidaktik (Gerlach 2020)), also einen Sprachunterricht, der sich kritisch mit gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen Ereignissen in russischsprachigen Ländern auseinandersetzt und die Lernenden zum Denken und Reflektieren anregt.